8. Wochenbericht Kampagne 2021
Mit höherem Zuckergehalt aber auch mehr Fremdbesatz ins letzte Drittel
Seit Anfang Oktober wurden in beiden Werken rund 730'000 t konventionelle Rüben angeliefert. Bereits ist es an der Zeit das Kampagnenende zu planen und die Rübenlieferungen auf Strasse und Bahn aufeinander abzustimmen. Dazu wurden die Transport- und Verladeorganisationen gebeten, die verbleibenden Rüben- mengen möglichst genau zu schätzen. Bis Redaktionsschluss waren noch nicht alle Rückmeldungen einge- troffen. Es zeichnet sich jedoch ab, dass in Aarberg die Verarbeitung Mitte Dezember und in Frauenfeld kurz vor Weihnachten abgeschlossen wird.
Die Qualität der angelieferten Rüben überrascht bei der Entwicklung des Zuckergehalts weiterhin positiv. In Frauenfeld wurde ein Wochendurchschnitt von 17.9% erreicht. Nach den Niederschlägen von Anfang No- vember ist leider auch der Fremdbesatz in beiden Werken auf 7.3% angestiegen. In Aarberg beeinträchtigen mehrere Lieferungen mit hohem Unkrautbesatz die Aufbereitung der Rüben. Die Produzenten sind gebeten bei stark verunkrauteten Rüben frühzeitig mit der Verladeorganisation Kontakt aufzunehmen, damit eine mög- lichst optimale Reinigung mit der Maus sichergestellt werden kann.
In der Nacht von Freitag auf Samstag verursachte zudem eine Störung in der Verdampfstation die erste nennenswerte technische Störung im Werk Aarberg. Da das Rübensilo bereits gut gefüllt war, mussten am letzten Samstag kurzfristig Massnahmen zur Drosselung der Rübenanfuhr auf Bahn und Strasse getroffen werden.