12. Wochenbericht Kampagne 2021
Mit den letzten Rüben folgten die ersten Schneeflocken
Intensive Schneefälle forderten am vergangenen Freitag die volle Flexibilität in der Rübenlogistik. Die Stras- sen bei den Verladestationen in der Westschweiz waren bereits frühmorgens schneebedeckt. In der Folge musste die Strassenanfuhr in Aarberg kurz nach Beginn unterbrochen werden. Dank steigenden Tempera- turen konnten die Transporte im Verlaufe des Nachmittags wieder aufgenommen und dank grossem Einsatz bis spätabends rechtzeitig abgeschlossen werden. Die Schneefront zog weiter östlich, was am Nachmittag die Anlieferungen in Frauenfeld ins Stocken brachte. Der bereits gut gefüllte Rübenhof stellte hier die Rüben- versorgung übers Wochenende sicher. Die Schweizer Zucker AG bedankt sich bei allen Beteiligten für die Flexibilität in dieser speziellen Situation.
Fast gleichzeitig mit dem ersten Schnee wurden am Abend des 12. Dezembers in Aarberg die letzten Rüben den Schneidemaschinen zugeführt. In einer eher kurzen Kampagne wurden 635'000 t Rüben mit einem durchschnittlichen Zuckergehalt von 16.4% bei einem Fremdbesatz von 7.2% verarbeitet. Aus Sicht von Ver- arbeitung und Logistik darf eine positive Bilanz gezogen werden. Die Fabrik blieb von nennenswerten Stö- rungen verschont und die Verarbeitungsqualität der Rüben war erfreulich. Beim Rübentransport und -verlad wurde sehr gute Arbeit geleistet. Leicht getrübt wird diese Bilanz lediglich von Schwierigkeiten bei den Ran- gierarbeiten, die bei zwei Verladestationen immer wieder zu Wartezeiten führten.
In Frauenfeld erreichen zu Beginn der nächsten Woche die letzten Rüben die Fabrik, die sodann bis zum 23. Dezember noch verarbeitet werden. Der nächste und somit letzte Wochenbericht erscheint am 24. Dezem- ber.
Bis Ende dieser Woche erfolgt die erste Akontozahlung für die bisher gelieferten Rüben. Die Akontozahlung für die restlichen Lieferungen soll noch vor Weihnachten erfolgen. Ebenfalls ende Woche läuft die Frist für die Saatgutbestellung ab. Wir danken für die fristgerechte Bestellung und den Abschluss von noch allfällig offenen Anbauverträgen. Nur so können wir sicherstellen, dass jede Pflanzerin und jeder Pflanzer auch recht- zeitig das gewünschte Saatgut in der benötigten Menge erhält.